Praxisprüfung

Wir haben jede Woche praktische Prüfungen!
PS: Sofern der TÜV ausreichend und rechtzeitig Plätze zur Verfügung stellt

Du kannst zur praktischen Prüfung gehen wenn:

  1. Du Deine theoretische Prüfung bestanden hast.
  2. Du alle notwendigen und vorgeschriebenen Fahrten hast.
  3. Du das Fahrzeug sicher im Verkehr beherrschst.
  4. Du einen gültigen Ausweis oder Pass hast.

Bedenke:

Wenn Du zu früh zur praktischen Prüfung gehst, wird es richtig teuer.
Es ist immer günstiger erst nach ausreichender Übung und Vorbereitung,
gleich beim ersten Mal die Prüfung zu bestehen!

 

Was wird von Dir verlangt:

Nichts was Du nicht während der Ausbildung gelernt und geübt hast.
Du musst das Fahrzeug

  • sicher
  • regelgerecht
  • umweltbewusst

in der Stadt, auf der Landstrasse und über die Autobahn bewegen können.

Während dieser Fahrt musst Du die vorgeschriebenen Grundfahraufgaben zeigen.
Meist zum Schluss fragt Dich dein Prüfer etwas (stichprobenartig) aus dem Bereich der Fahrzeugtechnik.

Meist zum Schluss fragt Dich dein Prüfer etwas (stichprobenartig) aus dem Bereich der Fahrzeugtechnik.

 

Dauer der Fahrprüfung ab dem 01.01.2021:

 

Prüfungsdauer in Minuten

Klasse A

70  (bei Aufstieg von A2 nach 2 Jahren 60 Minuten)

Klasse A2

70   (bei Aufstieg von A1 nach 2 Jahren 60 Minuten)

Klasse A1

70

Klasse B

55

Klasse B196

gibt es keine praktische Prüfung

Klasse B96

gibt es keine praktische Prüfung

Klasse BE

55 (inkl. Trennen und Verbinden)

Klasse AM

55

Klasse L

gibt es keine praktische Prüfung

Mofa

gibt es keine praktische Prüfung

Klasse B Aufhebung der
Automatik Beschränkung

entfällt

 

Anmelden zur praktischen Prüfung kannst Du Dich:

  • immer in Absprache mit Deinem Fahrlehrer.

Anmerkung:

Wir haben jede Woche praktische Prüfungen!
PS: Sofern der TÜV Süd ausreichend und rechtzeitig Plätze zur Verfügung stellt

Beachte bitte:

  • die Fahrschule beantragt für Dich beim TÜV den Prüftermin.
    Dieser Termin ist für dich und die Fahrschule verbindlich.

Ohne gültigen Ausweis oder Reispass kannst Du keine Prüfung ablegen.
Andere Dokumente oder Ausweise werden nicht anerkannt.

… und da wäre noch wichtig:

  • Du kannst frühestens einen Monat vor Erreichen des Mindestalters für die jeweilige Führscheinklasse die praktische Prüfung ablegen.
  • der Führerschein kann aber erst nach Erreichen des Mindesalters und nur durch einen Prüfer oder die Verwaltungsbehörde ausgehändigt werden.
  • auch wenn Du die praktische Prüfung bestanden hast, der Prüfer den Führerschein aber nicht direkt aushändigen kann, weil Du z. B. eine Doppelklasse machst oder weil sich auf Deinem Führerschein ein Druckfehler eingeschlichen hat, bekommst Du eine Bescheinigung über die bestandene Prüfung. Mit dieser Bescheinigung darfst Du nicht fahren. Erst wenn Du den Führerschein in der Hand hast, wurde die Fahrerlaubnis erteilt.
  • solltest Du die Prüfung nicht bestehen, kannst Du frühstens nach 14 Tagen wiederholen.

 

die Horrorgeschichten:

„mein Prüfer war ein alter Knacker – der hat nur rumgebrummelt „

Dein sogenannter -alter Knacker- hat aber auch so viel Berufserfahrung, dass er vielleicht viel früher erkennt wie gut Du fahren kannst – und wenn der schwäbisch schwätzt, nennt man das nicht -brummeln-

„die Prüfer versuchen Dich doch nur zu linken“

Will er und darf er gar nicht, dafür sorgt Dein Fahrlehrer und die Fahrschülerprüfordnung. Und ausserdem, ein Prüfprotokoll über eine nicht bestandene Prüfung zu schreiben, ist viel aufwändiger, als nur das Ablaufdatum der Probezeit in den Führerschein einzutragen.

„wegen so einem Scheiss – wegen so einer Kleinigkeit – bin ich durchgefallen“

wegen einer oder mehrerer Kleinigkeiten fällt man nicht gleich durch eine Prüfung. Du darfst nur keine für Dich und Andere gefährlichen Fehler machen.
Der Gesamteindruck Deiner Leistung zählt.

„in dieser Strasse oder an dieser Kreuzung bin ich noch nie gewesen“

Es gibt zwar keine sogenannten -Prüfstrecken- auch wenn das im Volksmund immer wieder behauptet wird, aber so gross ist der Prüfbezirk nicht. Die üblichen Strecken, die besonderen Kreuzungen und die gefährlichen Situationen hat Dein Fahrlehrer mit Dir geübt. Und ausserdem – wenn Du während der Fahrstunden alle Strassen im Prüfbezirk abfahren willst, die es gibt – da würdest Du bestimmt über 100 Fahrstunden brauchen.
Und da wäre noch etwas – Dein Führerschein gilt ja auch nicht nur für den Prüfbezirk, sondern weltweit – also musst Du doch am Tag Deiner Prüfung auch unbekannte Strecken fahren können.

Keine Angst – das kannst Du auch – Wir bilden Dich nicht für bestimmte Strassen aus – sondern für den gesamten Strassenverkehr.

„das habe ich nie geübt – das hat mir mein Fahrlehrer noch nie gezeigt“

Das kann und darf nicht sein. Sollte es doch einmal vorkommen, ginge dies nicht zu Deinen Lasten – Meist liegt es nur am Prüfungsstress, dass man einiges vergessen hat – Aber auch hier keine Angst – dies berücksichtigt Dein Prüfer immer – der macht seinen Job auch nicht erst seit gestern – dies erlebt er täglich – deswegen fällt man nicht durch!

„der muss ja mindestens 20% am Tag durchfallen lassen, um auf seine Quote zu kommen“

Sorry – zu so einem dummen Gerede, fällt uns nichts ein.

 

Die Vorbereitung

In wenigen Tagen ist es soweit: Nach der Prüfungsfahrt winkt der Führerschein! Auf dieser letzten Etappe vor Deinem Ziel wirst Du von Deinem Fahrlehrer begleitet. Dieser hat Dich gründlich vorbereitet und ist sich sicher, daß Du mit dem Verkehrsgeschehen vertraut bist und dies bei der Führerscheinprüfung zeigen kannst. Vertraue auf das Urteilsvermögen Deines Fahrlehrers, auch wenn Dir die Zeit bis zur Prüfung manchmal zu lang erscheint!

Neben dem vertrauten Fahrlehrer wirst Du ein neues Gesicht kennenlernen: Deinen Führerscheinprüfer vom TÜV! So ungewohnt es für Dich sein mag, aber lasse Dich während der Prüfungsfahrt nicht davon ablenken, daß der Prüfer hinten im Wagen sitzt und sich Notizen macht.

Fange nicht an, darüber nachzudenken, „was der jetzt wohl aufschreibt“, konzentriere Dich auf die Straße und den Verkehr, so wie Du es bei einer normalen Fahrstunde machst.

Verzichte am Vorabend der Prüfung auf Alkohol. Lenke Dich lieber mit einem Buch, einem lustigen Film oder einem Gespräch unter Freunden ab.

Wenn Du nicht einschlafen kannst, greife bitte auf keinen Fall zu Tabletten. Zähle lieber „Schäfchen“ oder trinke ein Glas Milch. So mancher hat zu spät bemerkt, daß Tabletten am Vorabend das Reaktionsvermögen auch am Prüfungstag lähmten.

Lasse den Prüfungstag ganz locker angehen! Rechtzeitig aus den Federn, gemütlich frühstücken. Und dann auf den Weg. Ohne Hektik, ohne Zeitdruck.

Es kann passieren, daß Du vor der Prüfung etwas warten mußt. Unser Vorschlag: Nehme Dir ein Buch oder eine Zeitung zur Ablenkung und Entspannung mit.

Aufregung ist ansteckend! Suche daher beim Warten die Nähe von Leuten, die ruhig und ausgeglichen wirken.

Umgekehrt solltest Du natürlich durch Dein Verhalten auch anderen nicht auf die Nerven fallen und sie damit vor der Prüfung verunsichern!

Entspannung ist angesagt: Versuche ruhig ein- und auszuatmen und Deinen Körper zu lockern und zu entkrampfen. Das hilft übrigens nicht nur bei dieser Prüfung, sondern in jeder stressigen Lebenslage.

Und noch ein Tip zum Schluß:

Vertraue Deinem Prüfer! Er kann nachfühlen, das Du etwas Lampenfieber hast und wird Dich fair behandeln! Er freut sich ebenso wie Du, wenn er Dir nach bestandener Prüfung gratulieren und den Führerschein aushändigen kann.

 

Weitere wichtige und interessante Tipps zur Fahrprüfung
u. a. zu den Themen:

findest Du unter:  „der Prüfer kommt …“

findest Du unter:  „Spielregeln und Fahrstil“

findest Du unter:  „Vollbremsung“

findest Du unter:  „Prüfungsangst“

findest Du unter:  „Fahrtipps“

findest hier vor Ort:  „Sabine Bayer in Weissach